Wie schon im März angekündigt hat die Softwareschmiede nun zwei CEOs. Und eine Reorganisation soll den Einbezug der Mitarbeitenden verbessern.
Angekündigt wurde es
schon Anfang März, wird sich wieder auf seine Rolle als Verwaltungsratspräsident konzentrieren.
Aber die grosse Schweizer Softwareschmiede hat nicht nur zwei neue Chefs, auch die Organisation wird gründlich umgekrempelt. Das Ziel der Reorganisation, so Ana Campos, sei einerseits eine Verbesserung der Zusammenarbeit und gleichzeitig mehr Nähe zu den Kunden.
Neue Regionen
So wurden einerseits die Schweizer Niederlassungen neu in "Regionen" zusammengefasst. Die Standorte Zürich und Brugg bilden nun die "Region Zürich", Bern und Lausanne die "Region Mitte-West" und Basel sowie Freiburg im Breisgau die "Region Dreiländereck".
Die Trivadis-Standorte in Deutschland, Österreich und Dänemark sind weiterhin in die Cluster Nord, Süd und Mitte aufgeteilt.
Und neue Geschäftsfelder
Parallel dazu organisiert sich Trivadis nun in vier spezifische Geschäftsfelder, was den Mitarbeitenden mehr Möglichkeiten geben soll, aktiv Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Die vier Felder sind Consulting Services (organisatorisch aufgeteilt in Nord und Süd), Managed Services, die Platform Factory und die Solution Factory.
Erklärungsbedürftig ist wohl vor allem, was Trivadis mit den Ausdrücken "Platform Factory" und "Solution Factory" meint. Dazu Gerald Klump: "Heute dreht sich alles um Daten und darum, einen Mehrwert aus ihnen zu ziehen. Eine Datenplattform ist dafür essentiell. Sie ist die Basis dafür, dass Daten effizient, sicher und flexibel verwaltet, bereitgestellt und analysiert werden können. Solche Plattformen bauen wir für unsere Kunden in der Platform Factory." Die Solution Factory, so Klump, soll auf diesen Datenplattformen basierende neue Lösungen bauen.
Des Weiteren hat Trivadis eine neue Geschäftsleitung zusammengestellt. Das neue Board of Executives, wie sich die GL nun nennt, besteht aus den Verantwortlichen für die genannten Geschäftsfelder. Gegenwärtig sind dies Ana Campos (Consulting Services Süd), Gerald Klump (Consulting Services Nord), Martin Wunderli (Platform Factory), Adrian Hummel (Solution Factory) und Sebastian Bloch (Managed Services). (hjm)