Neues "Einsteigermodell ins Highend", neue Celerra-Generation und Neuerungen bei Clariions und Disk Libraries.
EMC hat übers Wochenende eine ganze Reihe von Neuerungen im Hardwarebereich bekannt gegeben.
DMX-3-950
Die aktuellste darunter ist die heutige Ankündigung eines neuen Modells der High-end Speichersystemfamilie Symmetrix DMX-3 (Bild). Das neue System DMX-3 950 wird von EMC als neues "Einstiegsmodell im Highend-Segment" angepriesen und soll sich speziell für den Ausbau von Rechenzentren eignen, die nur begrenzt Platz- und Stromressourcen oder Kühlungskapazität bieten. Es kann schrittweise von 32 bis 360 Festplatten skaliert werden und erreicht eine Maximalkapazität von 180 Terabyte.
Die DMX-3-950-Systeme bieten im übrigen gemäss EMC den gleichen Funktionsumfang und die gleichen Leistungsmerkmale wie die anderen Modelle der DMX-3-Serie, wobei aber besonders auf einen niedrigen Stromverbrauch geachtet worden sei. Verglichen mit Konkurrenzsystemen soll beim Einsatz von sogenannten Low-
Cost-Fibre-Channel (LC-FC) Laufwerken mit 500 GB Kapazität der Stromverbrauch um bis zu 70 Prozent niedriger liegen. (Einen Vergleich mit anderen DMX-3-Modellen bringt EMC leider nicht.)
Neue Celerra-Generation
Bei den "IP Storage" (NAS)-Systemen der "Celerra"-Familie bringt EMC eine neue Generation auf den Markt, die nun auf der gleichen Architektur basieren, wie die
im Mai eingeführten "Clariion CX3 UltraScale"-Mid-range-Speichersysteme. Dadurch kann nun auch bei den Celerras neben der Kapazität auch die Leistung skaliert werden, in dem man zusätzliche Controller-Server-Blades hinzufügt. Die neuen Modelle NS40 und NS40G werden als Nachfolger der NS500-Systeme positioniert. Sie können mit einem bis zwei Blades ausgerüstet werden und bieten bis zu 16 resp. bis zu 32 TB Speicherkapazität.
Die Modelle NS80 und NS80G weisen zwei bis vier Blades und 20 bis 60 TB Kapazität auf. Das Gateway "Celerra NSX" kann mit bis zu acht Blades bis zu 168 TB NAS-Speicher auf Fibre-Channel-Systemen verwalten.
CLARiiON CX3 nun auch mit iSCSI
Auch die dritte Generation von EMCs Disk Library setzt nun auf der CX3-Architektur auf, was gemäss EMC verglichen mit den Vorgängermodellen eine Verdoppelung der Leistungsfähigkeit bedeutet.
Und den CX3-Systemen selbst spendierte EMC iSCSI Unterstützung. Dadurch können bei Bedarf Server auch über IP-Netzwerke angebunden werden, wobei iSCSI und Fibre Channel-Verbindungen im gleichen Array gemischt werden können. (hjm)