HDS trennt Software von Hardware

23. April 2014 um 04:40
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Neue "Continuous Cloud Infrastructure" bietet Kunden unter anderem die Möglichkeit, das neue Speicherbetriebssystem auch für Dritthardware zu nutzen.

Neue "Continuous Cloud Infrastructure" bietet Kunden unter anderem die Möglichkeit, das neue Speicherbetriebssystem auch für Dritthardware zu nutzen.
Hitachi Data Systems hat heute seine neue "Continuous Cloud Infrastructure" vorgestellt. Zum neuen Angebot zählt das Storage Virtualization Operating System (SVOS), die Virtual Storage Platform G1000, eine neue Version der Command Suite und Erweiterungen der Unified Compute Platform (UCP).
Das Speicherbetriebssystem SVOS verfügt über eine gemeinsame Software-Architektur, mit der sich der Nutzungszeitraum von Hardware-Architekturen verdoppeln lasse, teilt HDS mit. Die Nutzung werde für das gesamte Infrastruktur-Portfolio von Hitachi möglich sein. Die Speichervirtualisierung kann als Standalone-Ausführung bezogen und damit auch für Dritthardware genutzt werden. Zwar ist SVOS controllerseitig an die Hardware von HDS gebunden, aber es ist in der Lage, jedes bestehende Speichersystem zu virtualisieren, erklärt HDS auf Anfrage. Die Software kann also nicht auf fremden Controllern installiert werden, aber man kann Drittsysteme integrieren. In Frage kommen sämtliche Produkte, die einen Fibre-Channel-Anschluss haben, also zum Beispiel jene von IBM, EMC, Dell, HP oder NetApp.
Zu den zentralen Merkmalen von SVOS zählen ausserdem die Flash-Optimierung, die erweiterte Speichervirtualisierung, das automatische Tiering, unterbruchsfreie Datenmigrationen und eine neue native Active-Device-Funktionalität.
Die neue Virtual Storage Platform (VSP) G1000 ist laut HDS das erste nativ mit SVOS verfügbare System. Der Datendurchsatz liegt bei drei Millionen Input-Output-Operationen pro Sekunde (IOPS). Die nutzbare Bandbreite beträgt rund 48 GB pro Sekunde. Die Leistung in Network File Systems (NFS) liegt bei 1,2 Millionen IOPS in Unified-Konfigurationen.
Schliesslich lanciert HDS auch Einstiegskonfigurationen für die Unified Compute Platform for VMware vSphere. Darüber hinaus verfügt die UCP Director-Software über erweiterte Funktionalitäten, wie etwa Server Profiling für die einfachere Bereitstellung und eine verbesserte Disaster-Recovery-Integration. Die neue Command Suite bietet unter anderem eine REST-Schnittstelle sowie eine modernere Nutzeroberfläche. (mim)

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