Heim-PCs als Telefongeräte

15. August 2008 um 11:53
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Internet-Telefonie mit Anbietern wie Skype ist günstig, die Qualität der Verbindung nicht unbedingt schlecht und es gibt eine ganz Reihe von sehr nützlichen Funktionen.

Internet-Telefonie mit Anbietern wie Skype ist günstig, die Qualität der Verbindung nicht unbedingt schlecht und es gibt eine ganz Reihe von sehr nützlichen Funktionen. Es gibt allerdings einen Nachteil: Wer erreichbar sein will, muss den PC laufen lassen, oder dann Telefongeräte haben, die direkt an ein Heimnetz angeschlossen werden können. Laufende PCs brauchen Strom - viel Strom - und sie machen zu dem Lärm.
Der Heim-PC muss ebenfalls eingeschaltet bleiben, wenn von der Ferne aus darauf zugegriffen werden sollen.
Intel hat sich nun des Problems einmal mehr angenommen. Das nächste Chipset von Intel wird eine Funktion namens "Remote Wake" enthalten. Damit werden PCs, die zwar nicht ganz abgeschaltet sind, aber sich im "Schlafmodus" befinden, "aufgeweckt", falls ein Telefonanruf eintrifft oder jemand von Ferne auf sie zugreifen möchte. Zusammen mit einem über den USB-Port angeschlossenen Telefongerät wird der PC damit zur Heimtelefonzentrale. Allerdings verbraucht auch ein PC oder ein Notebook im "Sleep"-Modus noch viel mehr Energie als dies ein Telefongerät tut.
Einer der Profiteure wird der Internet-Telefonanbieter JaJah, in den Intel übrigens Risikokapital investiert hat, sein. Die Telefon-Software von JaJah soll auf gewissen PCs mit Intel-Chips vorinstalliert sein. (hc)

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