

Hitachi will Notebooks verbannen
4. Januar 2005, 18:36
Der japanische Konzern will seine Angestellten aus Sicherheitsgründen mit "dummen" Network Terminals statt Notebooks ausrüsten.
Notebooks stellen für viele firmen ein Sicherheitsrisiko dar. Sie kommen – samt der darauf gespeicherten, manchmal sensiblen Daten – schnell einmal abhanden. Ausserdem können durch sie auch Viren, Würmer und andere gefährliche Software in ein Firmennetzwerk gelangen.
Der japanische Elektronikkonzern Hitachi – selbst ein PC-Hersteller – zieht daraus nun seine Konsequenzen. Wie "News.com" berichtet hat Hitachi heute bekannt gegeben, dass man die Notebooks der Angestellten wo immer möglich nach und nach durch "Network Terminals" ersetzen will. Network Terminals könnte man im Gegensatz zu den "smarten" PCs als "dumme" Clients bezeichnen. Sie haben einen Bildschirm und eine Tastatur, aber keine Festplatten oder Laufwerke. Alle Daten und die Software sind auf Servern gelagert, auf welche die Terminals über Netzwerke oder das Internet zugreifen. Hier liegt den auch ihr grosser Nachteil: Ohne Verbindung läuft nix, die Mobilität der User ist also potentiell eingeschränkt.
Zuerst werden in einer Testphase bis März 2000 Network Terminals eingeführt, in den 12 Monaten darauf sollen weitere 8000 folgen. Hitachi überlegt sich zudem, ob man auch die Desktops mit Network Terminals austauschen will. Wenn diese sich bewähren, könnten bis in vier Jahren insgesamt 300'000 PCs ersetzt werden. (Hans Jörg Maron)
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