

HP, FSC und Dell gewinnen den PC-Deal des Jahres
11. März 2008, 11:46
Was kostet ein neuer Vista-PC des Bundes den Steuerzahler? Und wieviel berappen wir für die Notebooks?
Was kostet ein neuer Vista-PC des Bundes den Steuerzahler? Und wieviel berappen wir für die Notebooks?
Im Juli 2007 schrieb der Bund einen wirklich leckeren Auftrag aus: Das BBL (Bundesamt für Bauten und Logistik) will total 10'500 Personal Computer und 17'000 Notebooks, allesamt mit Windows Vista für die Bundesverwaltung beschaffen.
Nun sind die Gewinner des Grossauftrags bekannt: Hewlett-Packard gewinnt den Löwenanteil sowohl bei den PCs wie auch bei den Notebooks. HP wird PCs für 4,3 und Notebooks für 13,9 Millionen Franken an die Bundesverwaltung liefern. Zweiter Lieferant bei den PCs ist Fujitsu Siemens (Volumen: 2,9 Mio. Franken), bei den Notebooks ergatterte sich Dell (Volumen: 10,8 Mio. Franken) den zweiten Platz.
Interessant dünken uns die Ausschreibungsbedingungen: Der Lieferant muss drei Jahre Garantie gewähren und kaputte Harddisks ohne Einschicken ausstauschen (Geheimhaltung). Zudem muss er sich verpflichten, nur Komponenten zu verwenden, die unter ethischen Gesichtspunkten hergestellt wurden. Ausdrücklich erwähnt der Bund das Verbot von Kinderarbeit, gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und Ausbeutung (!).
Wieviel kostet ein Bundes-PC?
Da der Zuschlags-Entscheid veröffentlicht wurde, lassen sich auch Schlüsse zu den Durchschnittspreisen der vom Bund georderten PCs und Notebooks ziehen.
Ein PC kostet im Schnitt 689 Franken, ein Notebook gibt es für 1'452 Franken. Der Preis scheint relativ hoch, doch darin inbegriffen sind - verstehen wir Ausschreibung und Zuschlag nicht falsch - folgende Dienstleistungen: Staging, Transport, Inbetriebnahme, Service und Wartung. Berücksichtigt man die mit-ausgeschriebenen Dienstleistungen, so scheint der Bund dann doch recht gut eingekauft zu haben. (Christoph Hugenschmidt)
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