HP presst mehr Storage aus dem Flash

10. Juni 2014 um 09:56
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Hewlett-Packard hat eine Reihe von Verbesserungen für seine rein flash-basierten "3PAR StoreServ 7450" Speichersysteme angekündigt.

Hewlett-Packard hat eine Reihe von Verbesserungen für seine rein flash-basierten "3PAR StoreServ 7450" Speichersysteme angekündigt. Insgesamt sollen die Neurungen das Verhältnis von Kosten zu Kapazität drastisch nach unten treiben. HP spricht von weniger als 2 Dollar pro Gigabyte nutzbarer Kapazität, was ungefähr den Kosten von aktuellen harddisk-basierten High-end-Speichersystemen entspreche.
Den grössten Beitrag zur Verbesserung des Kosten-Kapazitäts-Verhältnisses bei Flash-Speichersystemen leisten neue Datenkompressionsmethoden. HPs Stichwort dafür ist "Thin". Neue Features des Betriebssystem wie "Thin Deduplication" und "Thin Clones", die ohne Zusatzkosten mit dem nächsten Update im September ausgeliefert werden, sollen Kompressionsraten von mindestens 4:1 ermöglichen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Zudem hat HP mit Herstellern von SSDs zusammengearbeitet, um deren nutzbare Rohkapazität zu erhöhen und wird ab Juli ein neues SSD-Modell für die StoreServer-7450-Arrays mit 1,92 Terabyte ausliefern. Der US-Preis dafür beträgt 14'315 Dollar.
Die neuen SSDs basieren auf der "multi-level cell"-Technologie. MLC-Flash-Speicher ist günstiger als "single-level cell"-Speicher, galt aber früher als zu wenig langlebig für den Enterprise-Bereich. Mitterweile hat die Technologie in dieser Beziehung aber deutliche Fortschritte gemacht. Um Kunden in Sachen Lebensdauer zu beruhigen, liefert HP die neuen SSDs mit einer fünfjährigen Garantiefrist aus. Für die kompletten Arrays bietet HP zudem neu eine "Six-Nines"-Garantie an, die eine Verfügbarkeit von 99,9999-Prozent verspricht. (hjm)

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