

HP sägt an IBMs Server-Thron
27. November 2007, 10:31
Surprise, Surprise: Der Unix-Server-Markt wächst weiterhin.
Surprise, Surprise: Der Unix-Server-Markt wächst weiterhin.
Im dritten Quartal 2007 wurden weltweit Server für 13,4 Milliarden Dollar verkauft. Dies geht aus den eben veröffentlichten Zahlen des US-Marktforschers Gartner hervor. Der Preiszerfall bei den zentralen Rechnern hält, wohl auch wegen den fallenden Dollar-Kursen, weiterhin an. In Stückzahlen wuchs der Markt von Juli bis September um 8,7 Prozent, in Dollar gerechnet nur um 2,6 Prozent. Die Umsätze im oft totgesagten Unix-Segement wuchsen aber um acht Prozent.
IBM ist weiterhin der weltweit grösste Server-Anbieter, doch HP holt den Abstand auf. Gartner glaubt, dass IBM zwar mehr Unix- (System p) und x86-Server, aber weniger Grossrechner (System z) und AS/400 (System i) absetzen konnte. Insgesamt setzte IBM im Q3 im Vergleich zum Vorjahr acht Prozent weniger um. HP, Dell und Sun konnten hingegen ihre Server-Umsätze zweistellig steigern. (hc)
Hier die Rangliste der weltweit grössten Server-Hersteller nach Umsätzen:
1. IBM: Markanteil 30,1 %. Umsatzveränderung - 8,1 %
2. HP: Marktanteil 28,1 %. Umsatzveränderung + 13,9 %
3. Dell: Marktanteil 11,8 %. Umsatzveränderung + 12,6 %
4. Sun: Marktanteil 11,0 %. Umsatzveränderung + 11,4 %
5. Fujitsu / FSC: Marktanteil 4,9 %. Umsatzveränderung + 3,9 %
6. Andere: Marktanteil 14,1 %. Umsatzveränderung - 5,5 %
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