

HP: Schwäche bei Consumer-PCs und in der Service-Sparte
17. Mai 2011 um 13:59
Umsatzrückgang in EMEA für Hewlett-Packard.
Umsatzrückgang in EMEA für Hewlett-Packard.
Der nach Umsatz weltgrösste IT-Konzern Hewlett-Packard scheint tatsächlich vor einer schwierigen Phase zu stehen, wie es CEO Leo Apotheker kürzlich in einem internen E-Mail geschrieben hatte. Zwar konnte HP mit den heute Mittag veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten übertreffen, aber der Ausblick auf das laufende dritte Quartal sowie das gesamte Jahr hat sich verschlechtert.
HP macht schleppende Verkäufe im Consumer-PC-Segment für den schlechten Ausblick verantwortlich. Auch das Erdbeben in Japan und die darauf folgenden Engpässe sollen die Zahlen von HP negativ beeinflusst haben. Per Ende April resultierte ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf 31,63 Milliarden Dollar, der Reingewinn verbesserte sich im Jahresvergleich von 2,2 auf 2,3 Milliarden Dollar.
In der Region EMEA (Europa, Naher Osten Afrika) sanken die Umsätze um 1 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar. In den USA wuchs HP um 2 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar und in Asien-Pazifik resultierte ein Plus um 10 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar.
In der Personal Systems Group musste HP einen Umsatzrückgang um 5 Prozent hinnehmen, derweil HP in den anderen Segmenten wachsen konnte. Allerdings wuchsen die Umsätze in der Service-Sparte nur um knapp 2 Prozent und die Gewinnsituation war unbefriedigend. Apotheker meinte dazu, man müsse in den nächsten Quartalen darauf achten, vermehrt auf profitable Service-Deals zu setzen. Apotheker glaubt, dass man dieses Ziel durch Angebote für Cloud Computing erreichen kann. (mim)
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