Ein Grossteil der Unternehmensdaten wird künftig am Rande des Netzwerkes generiert und analysiert.
Vier Milliarden Dollar will HPE in Technologien und Services rund um "Intelligent Edge" stecken. Die Investitionen sollen in den nächsten vier Jahren getätigt werden, wie der Konzern mitteilt.
Unter das Schlagwort Intelligent Edge fallen Dinge wie smarte Sensoren, Geräte und Kameras, die Daten sammeln und weiter verarbeiten und wiederum an Router oder Server weiterleiten. Es geht darum, Daten nahezu in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren und zwar direkt am Rande des Netzwerkes, statt in der Ferne in einem Rechenzentrum. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.
"Daten sind das neue geistige Eigentum, und Unternehmen, die Intelligenz aus ihren Daten destillieren können – sei es in einem smarten Krankenhaus oder einem autonomen Auto – werden führend sein", so CEO Antonio Neri in einer Mitteilung.
75 Prozent der von Unternehmen erzeugten Daten werden bis 2022 laut Gartner ausserhalb der traditionellen zentralen RZs oder der Cloud generiert und verarbeitet werden. Derzeit seien es gerade einmal zehn Prozent. Die nächste Evolution in der Unternehmens-IT sei deshalb eine Edge-to-Cloud-Architektur, glaubt HPE. Unternehmen brauchen laut Neri künftig "Millionen von verteilten Clouds".
Die vier Milliarden Dollar werden für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Sicherheit, KI und maschinelles Lernen, Automatisierung und Edge Computing ausgegeben, sagte das Unternehmen. (kjo)