

Huawei-Razzia: Mitarbeitende besassen Visum
3. Mai 2013 um 16:26
Mit Anschuldigungen wurde nicht gegeizt: Nach der Razzia in Dübendorf beim chinesischen Telekomausrüster Huawei hiess es schnell, das Unternehmen beschäftige systematisch "Illegale".
Mit Anschuldigungen wurde nicht gegeizt: Nach der Razzia in Dübendorf beim chinesischen Telekomausrüster Huawei hiess es schnell, das Unternehmen beschäftige systematisch "Illegale".
Laut der Kantonspolizei Zürich seien sieben Personen wegen mutmasslicher Verstösse gegen das Bundesgesetz über Ausländer verhaftet worden, meldet die 'Neue Zürcher Zeitung'. Die Personen, die im Auftrag der Huawei-Zentrale mit Sitz in Shenzhen in Dübendorf waren, besassen jedoch ein Schengen-Visum der Kategorie C. Dieses gestattet Angehörigen aus einem Drittstaat die Einreise für einen Aufenthalt in der Schweiz bis zu maximal drei Monaten. Unklar ist, ob Huawei das Schengen-C-Visum richtig interpretiert hat. Die betreffenden Mitarbeitenden mussten eine Busse von 300 Franken bezahlen, und haben die Schweiz verlassen.
Trotzdem habe das Unternehmen Massnahmen in die Wege geleitet, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen werde. So stehen laut 'NZZ' neben der Installation eines Verantwortlichen für die Umsetzung der Konzerngrundsätze (Compliance Officer) ab Montag kommender Woche mit Sgier und Partner auch eine externe Agentur, die künftig dafür verantwortlich sein wird, die notwendigen Arbeitsbewilligungen einzuholen. Hinzu kämen innerhalb des Unternehmens wöchentliche Routinechecks der Beschäftigten sowie ein externer Auditor, der in Zukunft prüfen soll, ob der Telekomausrüster am Standort Schweiz den Compliance-Richtlinien gerecht wird. (lvb)
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