

Hypothekarbank Lenzburg gewinnt neuen Finstar-Kunden
22. Januar 2020, 13:05Die "Hypi Lenzburg" überzeugt eine Westschweizer Regionalbank und eröffnet ein Büro in Lausanne.
Die Hypothekarbank Lenzburg hat die Waadtländer Bank Caisse d'Epargne d'Aubonne als neuen Finstar-Kunden gewonnen. Die beiden Banken haben laut einer Mitteilung einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Demzufolge wird die Regionalbank per Ende 2020 auf das neue Kernbankensystem migrieren.
"Hypi Lenzburg" lässt sich in Lausanne nieder
Bei der Caisse d'Epargne d'Aubonne handle es sich um die zweite Bank in der Westschweiz, die auf die Finstar-Plattform migriert, wie weiter aus der Mitteilung hervorgeht.
Um den lokalen Support und die Präsenz in der französischen Schweiz zu verstärken, habe die Hypothekarbank Lenzburg (HBL) ein Büro in Lausanne eröffnet.
Business mit Finstar wächst
Bereits seit einiger Zeit bietet die HBL ihr Kernbankensystem Finstar auch Drittbanken im SaaS-Modell an und konkurriert damit mit den grossen Schweizer Anbietern Temenos, Finnova und Avaloq. Ende 2019 haben insgesamt 10 Banken und banknahe Unternehmen Finstar-Servicedienstleistungen genutzt. Zu den Kunden gehören unter anderem die eben erst von der Finma lizenzierte Krypto-Bank Seba sowie kleine Retail-Banken. "Wir freuen uns, über das neue Mitglied in unserer Community, in der wir eine direkte und persönliche Kommunikation pflegen", sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.
Wie schon im Jahr zuvor habe sich der Geschäftsbereich rund um Finstar als wachstumsstärkster Bereich entpuppt, schreibt die HBL im Geschäftsbericht zum Jahr 2019.
Unter Berücksichtigung des entsprechenden Aufwands habe sich 2019 eine überdurchschnittliche Erhöhung des Nettoergebnisses der Finstar-Aktivitäten um 28% von 4,0 auf 5,2 Millionen Franken ergeben.
Loading
Crealogix macht wieder Gewinn
Der Zürcher Bankensoftwarehersteller hat schwierige Jahre hinter sich, glaubt sich nun aber wieder auf dem richtigen Weg.
Fintech Numarics fusioniert mit Treuhand-Unternehmen
Durch die Fusion mit der Treuhandgesellschaft A&O Kreston will das Schweizer Software-Startup seine Wachstumsstrategie vorantreiben.
Mobile-Payment-Anteil ist in der Schweiz weiter gestiegen
Mehr als 7% aller bargeldlosen Zahlungen werden mittlerweile mit Twint und Co. durchgeführt.
Hypi Lenzburg: Das Softwarebusiness brummt
Die Bank arbeitet weiter an ihrer hybriden Strategie: Neben Finanzdienstleistungen soll auch das Technologiegeschäft ausgebaut werden.