

IBM kehrt ins Netzwerkgeschäft zurück
28. April 2009, 11:55
OEM-Abkommen für Ethernet-Komponenten mit Brocade.
OEM-Abkommen für Ethernet-Komponenten mit Brocade.
Wie 'News.com' berichtet, will IBM noch heute seine Absicht ankündigen, Ethemet-Netzwerkkomponenten unter eigenem Namen zu verkaufen. IBM stellt seine neuen IP-Switches und –Router aber nicht selbst her, sondern bezieht sie von Brocade. Brocade ist selbst erst vor wenigen Monaten durch die Übernahme von Foundry ins klassische Ethernet-Netzwerkgeschäft eingestiegen.
Es liegt nahe anzunehmen, dass der Entschluss des Netzwerkriesen Cisco, eigene Server herzustellen, zumindest ein Mitgrund für den Entschluss von Serverhersteller IBM war, nun im Gegenzug wieder eigene Netzwerkgeräte zu vertreiben. Ironie der Geschichte: IBM hat sein früheres Ethernet-Business vor zehn Jahren abgestossen – an Cisco.
Auch die Wahl von Brocade liegt nahe. Der einstige reine Spezialist für Komponenten für Fibre-Channel-Speichernetzwerke hat mit Foundry einen kleineren, aber im Mid-range- und High-end-Bereich etablierten Ethernet-Spezialisten übernommen. Ausserdem hat IBM mit Brocade bereits ein seit vielen Jahren bestehendes OEM-Abkommen für Fibre-Channel-Komponenten und damit Erfahrungen mit Brocade als OEM-Partner. (hjm)
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