IBM kommt offenbar bei dem Versuch, seine x86-Serversparte zu verkaufen, voran. Die US-Publikation 'CRN' schreibt, dass der Deal zwischen IBM und Lenovo jederzeit bekannt gegeben werden könnte. Diverse IBM-Teams seien bereits darüber informiert worden, dass sie zu Lenovo wechseln werden. Ausserdem gilt zurzeit ein Einstellungsstopp - und der 1. Juni bereits als Stichdatum.

Dass die beiden Unternehmen über den Verkauf der Standardserversparte von IBM verhandeln, ist erst seit einer Woche bekannt.

IBM verlangt offenbar fünf bis sechs Milliarden Dollar für die Sparte, die offenbar teilweise für den traditionsreichen Konzern nicht mehr im Fokus steht und zudem im letzten Quartal rückläufige Umsätze generierte. Lenovo bestätigte zwar, dass man mit einem Drittanbieter über den Kauf der Serversparte verhandle, nannte jedoch keine Namen. Eine Quelle von 'CRN' sagte, Lenovo sei an IBMs System-x-Linie interessiert. IBM wolle aber die PureFlex- und BladeCenter-Linien behalten. (mim)