

IBM mit Linux gegen Solaris
17. Mai 2005 um 16:29
"Big Blue" hat heute in den USA zusammen mit dem Linux-Distributor Red Hat ein "Anti-Sun-Programm" lanciert.
"Big Blue" hat heute in den USA zusammen mit dem Linux-Distributor Red Hat ein "Anti-Sun-Programm" lanciert. Man habe seit 2004 bereits 500 Anwender von HP/UX oder dem Sun-eigenen Unix Solaris auf das IBM-Unix AIX migriert, lässt IBM in einer Mitteilung heute verlauten. Man wolle das so erworbene Wissen nun einsetzen, um Solaris-Anwender, darunter viele Firmen aus der Finanzindustrie, auf Linux (und IBM-Server) zu migrieren.
IBM nimmt dazu Geld in die Hand: Den Firmen, die sich die Migration ihrer Anwendungen von Solaris auf Linux überlegen, will IBM die Kosten für die Einschätzung des Aufwandes im Voraus bezahlen.
Bedrohlich für Sun: "Big Blue" gab heute bekannt, dass im letzten Jahr 22 auf die Finanzindustrie spezialisierte Software-Hersteller, die bisher ihre Applikationen ausschliesslich für das Betriebssystem Solaris entwickelten, die Applikationen nun auch auf Linux-Server von IBM lauffähig gemacht haben.
Allgemein geht man davon aus, dass die zunehmende Verbreitung von Linux in den Rechenzentren von Grossfirmen eine Gefahr für Sun darstellen. Das Sun-eigene Betriebssystem Solaris gilt als besonders sicher und stabil und damit für die Finanzindustrie geeignet. Diese Position will IBM dem Rivalen im Server-Markt nun mit Hilfe von Linux streitig machen. (hc)
(Interessenbindung: Sun Microsystems ist als "Launch-Partner" ein wichtiger Marketing-Kunde unseres Verlags.)
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