

IBM rollt das Food-Trust-Blockchain-Netzwerk weltweit aus
8. Oktober 2018 um 13:11
Die in den letzten 18 Monaten von IBM getestete Überwachung der Lieferketten im Lebensmittelbereich ist nun weltweit verfügbar.
Die in den letzten 18 Monaten von IBM getestete Überwachung der Lieferketten im Lebensmittelbereich ist nun weltweit verfügbar. Mit dem auf Blockchain-Technologie basierten "Food Trust", der in der IBM Cloud läuft, wird versprochen, die Rückverfolgbarkeit einzelner Lebensmittel zu verbessern. Gleichzeitig würden die Transparenz und Effizienz globaler Prozesse transparenter.
Nachdem in der Testphase bei Walmart schon Millionen Lebensmittel zurückverfolgbar verkauft worden seien, werde nun auch die Handelskette Carrefour die Distributed-Ledger-Lösung einführen, heisst es in einer Mitteilung weiter.
Konkret sind laut IBM ab heute international drei Food-Trust-Module als SaaS (Software as a Service) verfügbar. Versprochen wird kleinen, mittleren und globalen Unternehmen die Nutzung ab 100 Dollar pro Monat. Wobei Lieferanten ihre Daten kostenlos in das Netzwerk einstellen können.
Das Trace-Modul, so IBM, ermöglicht die eigentliche sichere Zurückverfolgbarkeit von Produkten in Sekundenschnelle. Das soll beispielsweise dazu beitragen, die Ausbreitung von durch Lebensmittel verursachten Krankheiten oder auch das Abfallaufkommen zu reduzieren.
Zudem könne mit einem Zertifizierungsmodul die Herkunft digitalisierter Zertifikate, beispielsweise Bio- oder Fairtrade-Beglaubigungen, überprüft werden. Ausserdem erlaube es das Modul, im gesamten Ökosystem Lebensmittelzertifikate einfach zu laden, zu verwalten und gemeinsam zu nutzen.
Und drittens liefert IBM ein SaaS-Modul, um Daten sicher auf die Blockchain hochzuladen, darauf zuzugreifen und sie zu verwalten.
Walmart, einer der Testpartner von IBM Food Trust, hat bereits angekündigt, dass sich spätestens ab Ende Januar 2019 alle direkten Lieferanten von Salaten, Lattichen und anderem Grünzeugs des US-Detailhandels-Riesen an der Food-Trust-Blockchain beteiligen müssen. Unterlieferanten, also Firmen und Bauern, die keine direkte Geschäftsbeziehung zu Walmart haben, müssen bis Ende September 2019 mitmachen. (vri)
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