

IBM Schweiz fischt in Suns Finnova-Teichen
19. August 2005 um 15:33
Bankensoftware Finnova für AIX zertifiziert
Bankensoftware Finnova für AIX zertifiziert
Wie bereits bekannt, begleitet IBM BCS (Business Consulting Services - der ehemalige Consulting-Arm von PWC), die Einführung der Gesamtbankenlösung Finnova bei der Bündner Kantonalbank als Berater und Systemingetrator. Den Auftrag für den Betrieb des Churer Rechenzentrums konnte sich T-Systems sichern.
Nun meldet IBM, dass Finnova das Bankenpaket für den Betrieb auf dem Unix-Betriebssystem AIX 5.3 zertifiziert habe. Wie Hans Nagel, der bei T-Systems für das GKB-Projekt zuständig ist, sagt, bedeutet die Zertifizierung der IBM-Plattformen keine Präferenz für den Hardware-Entscheid für die Churer Finnova-Installation. Man habe aber in Chur eine Testinstallation mit IBM-Hardware gebaut. T-Systems wolle - nicht nur für das Churer Projekt - eine Referenzarchitektur entwickeln. Aber: "Der Hardware-Entscheid ist noch nicht gefallen," so Nagel.
Sicher ist, dass IBM Schweiz versucht, sich als Alternative zu Sun Microsystems, auf dessen Servern die Bankensoftware bei allen bisherigen Finnova-Installationen laufen, zu positionieren. Oder bildlich gesprochen: IBM Schweiz hängt einen Wurm in den Sun-Teich, angebissen hat der Fisch aber noch nicht. Nagel: "IBM hat mit der Testinstallation erst den Rückstand auf Sun aufgeholt." (Christoph Hugenschmidt)
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