IBM-Sun: Kommt McNealy zurück?

8. April 2009 um 14:27
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Die (vorläufig?) geplatzte Übernahme des Unix-Spezialisten Sun Microsystems durch IBM beschäftigt weiterhin die Gemüter.

Die (vorläufig?) geplatzte Übernahme des Unix-Spezialisten Sun Microsystems durch IBM beschäftigt weiterhin die Gemüter.
Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, stürzte der Kurs der Aktie von Sun am Montag ab, nachdem bekannt geworden war, dass die Übernahme nicht stattfinden wird. Angeblich hat sich eine Fraktion um Sun-Mitgründer Scott McNealy gegen die Übernahme gestemmt, während CEO Jonathan Schwartz dafür gewesen sei.
Andere Quellen (die Kalifornien-Korrespondenten von 'The Register') wollen wissen, dass IBM die Abgangsentschädigung für Sun-Chef Jonathan Schwartz und Verwaltungsratspräsident McNealy für zu hoch befunden hatte.
Zum Verkauf von Sun haben wohl vor allem zwei institutionelle Investoren, nämlich Kohlberg Kravis Roberts und Southeastern Asset Management, die ungefähr 22 Prozent der Sun-Aktien halten, gedrängt. Beide haben je einen Sitz im Sun-Verwaltungsrat. Nach dem Scheitern des Verkaufs von Sun spekuliert die US-Wirtschaftspresse nun, die Position von Schwartz als CEO sei akut gefährdet.
Man glaubt, dass der Sun-VR McNealy als Zwischenlösung zurück auf den Chefsessel hieven könnte. Ob dies das Vertrauen der Börse in Sun zurückbringen würde, ist allerdings ebenfalls umstritten. (hc)

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