

IBM verteilt wieder Milliarden
27. April 2011, 09:02
Im Sommer vor hundert Jahren gegründet, geht IBM mit den Aktionären seit 1916 durch dick und dünn, denn seitdem schüttet die International Business Machines Corp.
Im Sommer vor hundert Jahren gegründet, geht IBM mit den Aktionären seit 1916 durch dick und dünn, denn seitdem schüttet die International Business Machines Corp. an sie Jahr für Jahr Dividenden aus und hat diese auch in Krisenzeiten immer wieder erhöht. Die jetzige Erhöhung von 15 Prozent (nach 18 Prozent im April 2010) wird das Unternehmen laut 'Wall Street Journal' 496 Millionen Dollar zusätzlich kosten. Pro Aktie erhöht sich die Ausschüttung um 10 Cent auf 75 Cent je Aktie. Ausserdem hat der Aufsichtsrat grünes Licht für den weiteren Aktienrückkauf im Wert von acht Milliarden Dollar bewilligt. Zusammen mit den im März 2011 bereits abgesegneten 4,7 Milliarden Dollar steigt das Gesamtvolumen für den Aktienrückkauf auf 12,7 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen geht davon aus, dass auf dem Board-Meeting im Oktober noch weitere Geldmittel für den Rückkauf abgenickt werden. Wie sich Chairman und CEO Samuel J. Palmisano auf die Schulter klopfte, habe IBM seit 2003 rund 100 Milliarden Dollar an die Anteilseigner zurückgeführt. Die Mittel bestehen sowohl aus Dividenden als auch aus Rückkaufsaktionen. Dennoch habe das Unternehmen nicht nachgelassen bei den Investitionen in Kapitalanlagen und Akquisitionen sowie in Forschung und Entwicklung. Vor einer Woche hat IBM fürs erste Quartal 2011 einen Gewinnsprung von 10 Prozent verkündet und damit alle Erwartungen der Analysten übertroffen. Am Dienstag (26.04.11) stieg die IBM-Aktie auf ein Allzeithoch von 169,20 Dollar. (kh)
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