IBM warnt (eigennützig) vor Attacken auf Windows

18. April 2007 um 08:57
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IBM, beziehungsweise die mit der --http://www.

IBM, beziehungsweise die mit der Übernahme von ISS dafür bereit stellte, bekannt gegeben. IBM rät nun vor allem Unternehmen, die ja manchmal etwas zurückhaltender beim Durchführen von Updates sind, diesen Patch so schnell wie möglich anzuwenden.
"Auf Grund dessen, dass sich die UPnP-Schwachstelle sehr einfach ausnutzen lässt, nehmen wir diese sehr ernst und rechnen in Kürze mit ersten Exploits", kommentiert Tom Cross, X-Force-Forschungsmitglied bei IBM Internet Security Systems. "Allerdings ist der UPnP-Service nicht generell auf allen in Unternehmen zum Einsatz kommenden Systemen aktiviert. Insofern gehen wir nicht davon aus, dass Hacker Schädlinge wie Zotob entwickeln und in Umlauf bringen, um sich das Leck zu Nutze zu machen. Dennoch: Anwender, auf deren Rechnern der UPnP-Service läuft, können Opfer gefährlicher Angriffe werden."
So richtig uneigennützig ist die Warnung von IBM allerdings nicht. Big Blue kann dabei nämlich vor allem den Hinweis loswerden, dass die eigenen, bzw. die ISS-Kunden schon lange und ohne Microsoft-Patch vor der UPnP-Schwachstelle geschützt gewesen seien. Das gleiche gelte für das Windows-Sicherheitsproblem im Zusammenhang mit den Files für animierte Cursor, das in den letzten Wochen einiges Aufsehen erregte. Das "Patcht so schnell wie ihr könnt" gilt also nur für Nicht-ISS-Kunden. (hjm)

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