

IBS-Übernahme durch Siemens gescheitert
21. Juni 2007 um 12:29
Siemens darf den Koblenzer Softwarehersteller IBS nicht übernehmen.
Siemens darf den Koblenzer Softwarehersteller IBS nicht übernehmen. Wie es in einer Mitteilung heisst, belief sich die Annahmequote der IBS-Aktionäre lediglich auf 58,86 Prozent. Die Mindestannahmequote von 75 Prozent konnte damit nicht erreicht werden und die Übernahme durch Siemens kommt so nicht zustande. Siemens hält rund 8 Prozent der IBS-Aktien.
Siemens hatte das Angebot, das am 18. Juni ablief, im April eingereicht. Bis zum Ende der Annahmefrist hätte die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht werden müssen. IBS-Chef Klaus-Jürgen Schröder sagte: "Wir bedauern, dass es nicht zu einer Übernahme durch Siemens gekommen ist. Die Offerte des Weltkonzerns zeigt uns aber, dass wir über ein ausgezeichnetes Produktportfolio verfügen."
Vor etwas mehr als einer Woche schloss Siemens-Finanzchef Joe Kaeser eine Erhöhung der Offerte aus. Siemens hatte fünf Euro je Aktie geboten, was einem Übernahmepreis von 35 Millionen Euro entsprochen hätte. (mim)
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