

ICT-Lehren in Zürich (endlich) im Aufwind
24. August 2018, 14:01
Die enge Zusammenarbeit von ICT-Berufsbildung Zürich mit den Unternehmen im Kanton trägt Früchte.
Die enge Zusammenarbeit von ICT-Berufsbildung Zürich mit den Unternehmen im Kanton trägt Früchte. 532 junge Menschen sind in diesen Tagen in die drei- beziehungsweise vierjährige Berufslehre Informatik, Mediamatik und ICT Fachfrau/Fachmann gestartet. Damit sind diesmal satte 17,5 Prozent mehr Lehrstellen als im Vorjahr besetzt worden, teilt der Berufsverband mit.
Wie dessen Geschäftsführerin Barbara Jasch in einem kurzen Telefonat mit inside-channels.ch erklärt, sind allein für die erst seit etwa neun Monaten beworbene neue Ausbildung als ICT Fachfrau/Fachmann 65 Ausbildungsplätze geschaffen worden. Das sei ein grosser Erfolg. Zudem gebe es 14 neue Plätze für Mediamatiker, so dass diesmal 67 Auszubildende diesen Weg in den Beruf gewählt haben. Damit habe sich dieser Ausbildungsgang definitiv etabliert, so Jasch.
Nicht anders sieht es bei den Applikationsentwicklern aus, wo diesmal 186 junge Menschen in die Lehre einstiegen sind, also 24 mehr als noch 2017. Geringfügig weniger Neulinge gab es bei der Ausbildung zum Betriebsinformatiker, statt 49 traten diesmal 47 eine Lehre an. Auch zum Systemtechniker lassen sich in diesem Jahr statt 171 junge Menschen "nur" 167 ausbilden.
Klar sieht auch Jasch, dass noch viel zu tun bleibt im Spannungsfeld zwischen billigem Arbeitskräfteimport und teurer Ausbildung. Gleichwohl freut sie sich, dass sich die Praxisorientierung des Verbandes auszuzahlen beginnt. Nachdem lange Zeit die Situation bei der Schaffung von ICT-Lehrstellen stagniert sei, lasse sich inzwischen der Trend zur Einrichtung neuer ICT-Lehrstellen durch die Betriebe nicht mehr übersehen. Das Schweizer Bildungssystem funktioniert, so das Fazit des Verbands. (vri)
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