IDC: Im ersten Quartal 2017 wurden wieder mehr PCs verkauft

24. April 2017 um 11:13
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Der Marktforscher IDC konstatiert für das erste Quartal 2017 einen steigenden Absatz von PCs in der EMEA-Region.

Der Marktforscher IDC konstatiert für das erste Quartal 2017 einen steigenden Absatz von PCs in der EMEA-Region. Der Anstieg werde vor allem vom Notebook-Verkauf befeuert, der im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11,7 Prozent gestiegen sei. Der gesamte PC-Absatz sei um 1,6 Prozent gestiegen und habe rund 17,4 Millionen Einheiten betragen.
In Westeuropa wurden 9,2 Prozent mehr Notebooks abgesetzt, wobei die Commercial-Geräte mit 11,2 Prozent stärker zulegen konnten als Consumer-Laptops mit 7,5 Prozent. Die Nachfrage nach Desktops sei aber nach wie vor am Erlahmen, schreibt IDC in einer Mitteilung.
Das sind keine berauschenden Zahlen, aber angesichts des langanhaltenden Abwärtstrends und wiederspiegelten einen Trend, der seit 2012 angehalten hat.
Die Nachrichten sind aber aus zweierlei Gründen zu relativieren: Zum einen sagt IDC, dass der Verkaufs-Boost auch darauf zurückzuführen sei, dass aufgrund von Komponenten-Engpässen Aufträge Ende 2016 teilweise nicht erfüllt werden konnten. Zudem nutzen die Analysten von IDC andere Kategorien als etwa die Analysten von Gartner, die für das erste Quartal 2017 sinkende Zahlen von PC-Verkäufen von 2,4 Prozent konstatieren. Die von IDC veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf Desktops, Notebooks und Workstations aber nicht auf Tablets, Detachables, Slates oder x86-Server.
Diese Differenz dürfte auch der Grund sein, warum IDC einen anderen Marktführer als Gartner ausmacht: HP führt bei IDC mit 26 Prozent Marktanteilen vor Lenovo mit 21 Prozent und Dell mit zwölf Prozent. Alle drei konnten Zuwachsraten verzeichnen, am meisten konnte aber Acer mit 35 Prozent zulegen – was aber laut IDC vor allem auf das schwierige erste Quartal im Vorjahr zurückzuführen sei. (ts)

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