

Indien soll Blackberry-Metadaten abhören können
16. August 2010, 16:22
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) soll der indischen Regierung in geheimen Verhandlungen den Zugriff auf diverse Überwachungswerkzeuge angeboten haben.
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) soll der indischen Regierung in geheimen Verhandlungen den Zugriff auf diverse Überwachungswerkzeuge angeboten haben. Dies berichtet das 'Wall Street Journal' unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertrauten Personen. Damit könnten die Behörden allerdings nicht jegliche Nachrichten mitlesen, sondern lediglich auf Metadaten wie Absender und Empfänger zugreifen können, wie das Blatt weiter schreibt.
Indien verlangt, wie andere Regierungen auch, vollständige Abhörmöglichkeiten für die Geräte des kanadischen Herstellers. Allerdings betont RIM immer wieder, die verschlüsselten Nachrichten nicht mal selber entschlüsseln zu können. (bt)
Loading
Vor 24 Jahren: Das erste Blackberry erscheint
Das Blackberry – einst das Synonym für Manager-Gadget – verschwand aufgrund der aufstrebenden Smartphone-Konkurrenz vom Markt. Die Firma musste sich neu erfinden.
Stiftung fordert Grenzen für Gesichts- und Spracherkennung
Die Schweizerische Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung gibt Empfehlungen für einen besseren Datenschutz.
IT-Woche: Spuk im BSI
Im deutschen Bundesamt für IT-Sicherheit lief's diese Woche nicht ganz rund. Vorwürfe, Spekulationen, Forderungen seitens Kaspersky…
Neu geschaffene Stelle: Kistler sucht CISO
Kistler ist auf der Suche nach einem CISO. Dieser soll künftig für das globale Management und die Informationssicherheit im Unternehmen zuständig sein.