

Infineon-Bestechungsskandal: Schneider verurteilt
26. September 2006, 12:17
Udo Schneider, Chef der in der Schweiz domizilierten Werbeagentur BF Consulting, ist wegen der Bestechung von Infineon-Managern zu vier Jahren Haft verurteilt worden.
Udo Schneider, Chef der in der Schweiz domizilierten Werbeagentur BF Consulting, ist wegen der Bestechung von Infineon-Managern zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Schneider legte im Prozess ein umfassendes Geständnis ab. Auch Andreas von Zitzewitz, früher für die Speicherchipsparte zuständiges Vorstandsmitglied bei Infineon, hat die Annahme von Bestechungsgeldern bereits gestanden.
Durch die Verurteilung Schneiders steigt aber nun die Wahrscheinlichkeit stark, dass auch der Ex-Infineon-Chef Ulrich Schumacher angeklagt wird. Schneider beziehungsweise BF Consulting hatte für Infineon Sponsoringverträge im Motorsportumfeld vermittelt. Vor dem Münchner Landgericht erklärte er, dass er die Schmiergelder bezahlt habe, um dauerhaft an Aufträge zu kommen. Schumacher habe er zu diesem Zweck, die Kosten der privaten Teilnahme an Autorennen "erstattet" – allein im Jahre 2003 habe er Schumacher rund 300'000 Dollar zugesteckt, 2002 insgesamt zwischen 50'000 und 60'000 Euro.
Schumacher dementiert weiterhin, je Geld von Schneider entgegen genommen zu haben. (hjm)
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