

Infor will weiter kaufen und sucht Geld
25. Juni 2007 um 09:37
Jim Schaper, Chef des heute drittgrössten Herstellers von ERP-Systemen (betriebswirtschaftliche Software), ist auf Interview-Tour in Europa.
Jim Schaper, Chef des heute drittgrössten Herstellers von ERP-Systemen (betriebswirtschaftliche Software), ist auf Interview-Tour in Europa. Gemäss Schaper, der mit 'Computerwoche' und 'Financial Times Deutschland' sprach, will Infor in den nächsten zwei bis drei Jahren den Umsatz von zur Zeit etwa 2,3 Milliarden Dollar verdoppeln. Das geht natürlich nicht ohne weitere Übernahmen. Infor hat in den letzten Jahren 30 Hersteller von ERP-Systemen übernommen, darunter die deutsche Brain (Automotive), Infor, Geac und Baan (SSA Global).
Gemäss Schaper will Infor nur noch Software zukaufen, die sich nicht mit dem bestehenden Portfolio überschneidet. Er behauptet, Infor habe die treuesten Kunden der Branche, was belege, dass Infors Versprechen, alle übernommenen Software-Pakete weiter zu warten, bei den Kunden ankomme.
Um die geplanten Übernahmen zu finanzieren, wird der SAP-Konkurrent, der sich mehrheitlich im Besitz des Finanzinvestors Golden Gate Capital befindet, frisches Geld benötigen. Bis Ende Jahr soll entschieden werden, ob Infor einen Börsengang versucht oder Anleihen ausgeben soll, so Schaper zur 'Financial Times'. (hc)
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