

Ingram Micro unter Währungsdruck
30. Oktober 2015, 10:16
Den amerikanischen Tech-Firmen geht es wie der Schweizer Export-Industrie.
Den amerikanischen Tech-Firmen geht es wie der Schweizer Export-Industrie. Sie leiden unter Währungsturbulenzen. So verzeichnet der weltweit grösste IT-Distributor Ingram Micro im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr und in Dollar gerechnet. In lokalen Währungen wäre der Umsatz leicht, nämlich um zwei Prozent, gestiegen. Ingram Micro setzte im dritten Quartal 10,5 Milliarden Dollar um. Der operative Gewinn betrug 119 Millionen Dollar, doch konnte der Monster-Distributor die operative Marge von 1,07 auf 1,14 Prozent steigern.
In Europa steigerte Ingram Micro den Umsatz in lokaler Währung gerechnet um acht Prozent. Zahlen zum Geschäftsverlauf in einzelnen Ländern kommuniziert der Distributionskonzern nie. Man kann aber davon ausgehen, dass Ingram Micro Schweiz als einziger Distributor eher vom hohen Kurs des Schweizer Frankens profitiert hat. Denn der Distributor hat zwar eine Niederlassung in der Schweiz, liefert aber die meisten Produkte schon seit zehn Jahren aus dem Lager des Konzerns in München. (hc)
Veranstaltungshinweis:
Die Rolle der Distributoren im Cloud-Business wird auch Thema am ersten Inside Channels Forum (28.1.2016 in Zürich) sein, dessen Programm nun Schritt für Schritt Gestalt annimmt.
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