

Inspur Electronics mischt den weltweiten Server-Markt auf
11. Dezember 2017 um 16:35
Nachdem die weltweiten Umsätze mit Servern im dritten Quartal 2016 noch --http://www.
Nachdem die weltweiten Umsätze mit Servern im dritten Quartal 2016 noch um 5,8 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar geschrumpft waren, weisen die Analysten von Gartner für das dritte Quartal in diesem Jahr nun wieder ein sattes Wachstum von 16 Prozent aus. Für rund 14,7 Milliarden Dollar wechselten zuletzt 2,8 Millionen Geräte den Besitzer, was für die Stückzahlen ein Wachstumsplus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet, so Gartner.
Ohne das rasante Wachstum des chinesischen Herstellers Inspur Electronics sähen die Zahlen viel weniger zuversichtlich aus. Aber der Reihe nach. Denn laut den Analysten habe das dritte Quartal 2017 zu einem anhaltenden Wachstum auf globaler Ebene geführt. Als Haupttreiber in diesem Zeitraum wird der Ausbau der Infrastruktur zur Unterstützung von Cloud- und Hybrid-Cloud-Implementierungen genannt.
Angesprochen wird damit insbesondere, dass im Gegensatz zum Vorjahresquartal nun der chinesische Hersteller Inspur Electronics ein gewichtiges Wörtchen in der Top-5-Liste mitredet. Bei den Umsätzen liegt er auf Platz vier hinter Hewlett Packard Enterprise (HPE), Dell und IBM schon vor Cisco. Verbucht hat er ein Wachstum von drastischen 116,6 Prozent, womit inzwischen 7,4 Prozent des gesamten Umsatzes im weltweiten Geschäft erreicht worden ist. Begründet wird dieser rasante Aufstieg mit anhaltenden Verkäufen an die in China ansässigen Cloud-Anbieter sowie die globalen Expansionsbemühungen des Unternehmens.
HPE kann jedoch seine Vormachtstellung trotz einem Umsatzrückgang von 3,2 Prozent noch knapp halten. Mit 21,3 Prozent Marktanteil wird der Abstand zum Zweitplatzierten, Dell, aber immer enger. Dell belegt mit einem Wachstum von diesmal satten 37,9 Prozent schon 20,8 Prozent Marktanteil beim Umsatz.
Auch bei den Stückzahlen hat Inspur Electronics deutlich Spuren hinterlassen. Während hier Dell als Nummer eins um 17,8 Prozent auf 502'845 abgesetzte Server zulegte, gingen nur etwas mehr als 462'000 HPE-Server (minus 6,2 Prozent) über die Ladentische. Der chinesische Hersteller hat hingegen mit gut 203'000 abgesetzten Geräten den dritten Platz übernommen und im letzten Quartal seine Server-Verkäufe um fast 70 Prozent gesteigert. Lenovo muss sich hingegen mit rund 151'000 verkauften Servern (minus 33,5 Prozent) mit dem vierten Platz begnügen. (vri)
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