

Intel-CEO: "Wir sind aggressiv aber fair"
30. Juni 2005, 15:44
Paul Otellini weist die Vorwürfe von AMD kategorisch zurück.
Paul Otellini weist die Vorwürfe von AMD kategorisch zurück.
Intel hat auf die von AMD eingereichte Klage wegen unlauteren Wettbewerbs zumindest vorerst äusserst lakonisch mit einer ungewöhnlich kurzen offiziellen Pressemitteilung reagiert – offensichtlich will man bei Intel der Klage nicht durch übertriebene Reaktionen Gewicht verleihen.
Intels CEO Paul Otellini weist darin die Vorwürfe AMDs in einem sehr generell gehaltenen Statement zurück: "Intel hat immer die Gesetze der Länder respektiert, in denen wir operieren. Wir treten im Konkurrenzkampf aggressiv aber fair auf, um unseren Kunden das Bestmögliche zu bieten. Dies wird sich nicht verändern."
Ausserdem, so Otellini weiter, sei Intel im Laufe der Jahre schon in viele ähnliche Prozesse verwickelt worden und diese seien immer zur Zufriedenheit von Intel ausgegangen.
Die japanische Fair Trade Commission hatte allerdings in diesem März eine Beschwerde von AMD Japan gegen Intel gestützt und befunden, dass Intel mit Zahlungen an fünf japanische PC-Hersteller – an die Zahlungen war die Bedingung geknüpft, dass die Hersteller keine CPUs von AMD kaufen durften – unfair gegen AMD vorgegangen sei. Dieser Befund der japanischen Wettbewerbshüter dürfte bei AMDs Entschluss, nun auch in den USA gerichtlich gegen Intel vorzugehen, eine grosse Rolle gespielt haben. (Hans Jörg Maron)
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