

Intel testet Alternativen zu GPS
13. Juli 2005, 13:47
Der Chiphersteller Intel testet Alternativen zum GPS-System.
Der Chiphersteller Intel testet Alternativen zum GPS-System. Dies berichtet heute 'CNET News.com'. Das "global positioning system" wurde vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium (Pentagon) ziemlich genau vor 10 Jahren entwickelt (17. Juli 1995). Das aus 24 Satelliten bestehende Navigationssystem dient zur weltweiten Positionsbestimmung und wurde von den USA für militärische Zwecke eingerichtet. In urbanen Gegenden hat das System jedoch seine Mängel. In den städtischen Häuserschluchten werden die Satellitensignale vielfach abgeblockt.
Intel will jetzt die ganze Geschichte zurück auf die Erde bringen und dafür die Technologien Wireless LAN oder GSM anwenden. Im Gegensatz zu GPS, das nur nach Breiten- und Längengraden messen kann, ist WLAN in der Lage, die Höhe zu ermitteln. Mit WLAN kann man also herausfinden, auf welcher Etage in einem Gebäude sich jemand gerade befindet.
Dies erläuterte Intel-Forscher Ian Smith an der IBM-Konferenz "New Paradigms of Using Computers". Vordergründig nennt Intel geringere Kosten von drahtlosen Netzen im Gegensatz zu GPS als Grund für die Forschung in diesem Gebiet. Allerdings produziert Intel Chips für Mobiltelefone und integriert WLAN-Unterstützung in seinen Prozessoren. (mim)
Loading
AMD schlägt sich durch, Intel-CEO muss einbüssen
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage kann sich AMD gut behaupten. Beim Konkurrenten sieht es anders aus: Intel spart bei den Löhnen – auch CEO Pat Gelsinger muss einstecken.
Intel-Zahlen rasseln in den Keller
Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 32% auf 14 Milliarden Dollar. Unter dem Strich steht sogar eine rote Zahl.
Auch bei IBM stehen weltweit Entlassungen an
Der Konzern will rund 4000 Jobs streichen. Betroffen sind diejenigen Bereiche, die nicht in Kyndryl und Watson Health ausgelagert wurden.
IBM-Forscher und Nobelpreisträger Karl Alex Müller gestorben
Der Schweizer ist am 9. Januar im Alter von 95 Jahren gestorben. Vor rund 60 Jahren begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für IBM zu arbeiten.