

Intels Kehrtwende
21. Oktober 2004, 14:23
Am diesjährigen Gartner Symposium in Florida traten die Grossen der IT-Welt einer nach dem anderen auf. Intel-Chef Craig Barrett zum Beispiel, zeigte seine Strategie auf.
Einer nach dem anderen traten die Grossen der IT-Welt am Gartner Symposium in Florida auf. So stellte sich Craig Barrett von Intel den Fragen von Gartner-Guru Martin Reynolds. Auf die Frage Reynolds, wann Moores Gesetz durch das "Enough" (Genug-)Gesetz ersetzt werde, antwortete Barrett schlagfertig. "Oh, dieser Prozess setzte schon lange ein. Etwa als wir den 25-MHz 86er-Prozessor brachten. Die Leute sagten damals: 'enough is enough'." Barrett hatte die Lacher auf seiner Seite.
Doch er bekräftige auch ganz ernsthaft eine zentrale Kehrtwende in der Entwicklung von Prozessoren. In Zukunft, so Barrett, werde man CPUs nicht mehr laufend höher takten, sondern mehr Transistoren auf sie packen. Er sprach von Itanium-Chips mit 24 MB Cache und zwei Prozessoren. Diese Entwicklung werde Moores Gesetz neu definieren, so Barrett.
Ausserdem sprach er viel über WiMAX (Breitband-WLL über grosse Distanzen). In Zukunft, so Barrett, könne sich jeder amerikanische Haushalt für 100 oder 200 Dollar einen kleine Kiste kaufen, diese ans Haus schrauben und habe so zu geringsten Kosten einen Breitband-Anschluss ans Internet mit 50 MB/s Bandbreite.
Auf http://news.com.com/1606-2-5419755.html kann man das Gespräch von Barrett mit den Gartner-Leuten als Video anschauen. (Christoph Hugenschmidt)
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