

IT-Ingenieurmangel auch in der EU
12. Dezember 2007, 11:42
Software-Ingenieure, Berater und andere gut ausgebildete IT-Fachleute werden heute in der Schweiz gesucht wie Nadeln im Heuhaufen.
Software-Ingenieure, Berater und andere gut ausgebildete IT-Fachleute werden heute in der Schweiz gesucht wie Nadeln im Heuhaufen. Die Situation wird sich noch verschärfen, denn zur Zeit beginnen nur sehr wenige junge Leute eine Informatik-Ausbildung.
In der Schweiz ansässige Software-Hersteller stellen deshalb vermehrt Fachleute aus dem grossen Reservoir der EU an, die ohne grössere Formalitäten in der Schweiz eine Arbeitsstelle annehmen können. Doch auch dieser Ausweg dürfte in naher Zukunft schwieriger zu begehen sein. Denn auch in der EU droht ein markanter Mangel an qualifizierten Informatik-IngenieurInnen, wie der Rat der europäischen IT-Professionals, CEPIS, heute in einer Mitteilung festhält.
CEPIS schätzt, dass 2010 EU-weit jährlich 250'000 IT-Spezialisten benötigt werden. Dannzumal werden aber jährlich nur 180'000 Fachleute ihre Ausbildung beenden, so dass 70'000 fehlen werden.
CEPIS schlägt übrigens ähnliche Massnahmen vor, wie dies ein gewichtiger Teil der Schweizer IT-Industrie mit der Kampagne informatica08 umsetzt. Die EU solle mehr Klarheit und Bewussstein über die Chancen des Wachstums und der Globalisierung der IT schaffen und das Ausbildungsniveau der Leute in der EU gegenüber konkurrenzierenden Volkswirtschaften benchmarken. (hc)
Loading
Gemeinden wollen mit digitaler Kompetenz Bürgervertrauen schaffen
Der Schweizerische Gemeindeverband wünscht sich mehr Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen. Nur so könnten die Gemeinden smart und digital werden.
EFK-Direktor kritisiert "IT-Beziehung" zwischen Bund und Kantonen
In ihrem Jahresbericht weist die Finanzkontrolle nochmals explizit auf die "unkontrollierte Entwicklung" der E-Gov-Portale hin. Auch andere IT-Projekte hat sie stark kritisiert.
Investoren-Clubs Invest und Sictic werden zusammengelegt
Der Sictic-Präsident Thomas Dübendorfer hofft unter anderem auf mehr internationale Aufmerksamkeit für die Schweizer Startup-Szene.
Verwaltungsverfahren beim Bund werden vereinfacht
Für digital eröffnete Verfügungen ist neu keine qualifizierte elektronische Signatur mehr notwendig. Eine komplizierte Geschichte, die aber vieles leichter macht.