

Joost macht rechtsumkehrt und nimmt neuen Anlauf
14. Oktober 2008, 12:06
Der vor knapp zwei jahren unter viele Aufsehen und mit viel Vorschusslorbeeren gestartete Internet-TV-Service Joost ist in seiner ersten Inkarnation gescheitert.
Der vor knapp zwei jahren unter viele Aufsehen und mit viel Vorschusslorbeeren gestartete Internet-TV-Service Joost ist in seiner ersten Inkarnation gescheitert. Der Grund dafür waren sowohl technische Schwierigkeiten mit dem Peer-to-Peer-Konzept als auch das mangelnde Business-Modell. Nun versucht Joost einen neuen Anlauf, für den das alte Konzept völlig über den Haufen geworfen wurde.
Um die Clips auf dem neuen Joost-Portal anzuschauen, braucht man keinen speziellen Client mehr sondern nur noch einen Browser mit Flash-Plugin. P2P-Technologie soll nur noch in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Live-Übertragungen, zurt Anwendung kommen.
Damit unterscheidet sich Joost technologisch kaum mehr von Konkurenten wie YouTube oder Hulu. Allerdings müssen sich User, auch um die Clips lediglich anzuschauen, immer noch anmelden. Das "neue Joost" versucht, sich durch neue, interaktive Social-Networking-Funktionen und vor allem auch inhaltlich zu profilieren. "Wir wollen Joost als alternativen Internetpartner für Medienunternehmen positionieren, die vor Google Angst haben und Hulu skeptisch gegenüberstehen", erklärte CEO Mike Volpi gegenüber der 'New York Times'. (hjm)
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