

Justizminister sprechen über Internet-Überwachung
22. August 2014, 15:07
Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), nimmt heute Freitag und morgen am Vierländertreffen der JustizministerInnen Deutschlands, Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz in Vaduz teil.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga, die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), nimmt heute Freitag und morgen am Vierländertreffen der JustizministerInnen Deutschlands, Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz in Vaduz teil. Ein Thema wird dabei die Überwachung von Telefon und Internet zur Verfolgung von Straftaten sein, so eine Mitteilung des EJPD.
Dabei tauschen sich die Justizminister über die verschiedenen Möglichkeiten aus. Bundesrätin Sommaruga wird ihren Amtskollegen in Vaduz die Hürden darlegen, die im Schweizer Recht für die Telefonüberwachung vorgesehen sind: So können zum Beispiel nur Personen überwacht werden, gegen die ein Strafverfahren eröffnet ist, und zwar im Zusammenhang mit einer schweren kriminellen Tat. Zudem braucht jede Überwachung die Bewilligung eines Gerichtes, heisst es weiter.
Die vier Minister diskutieren ferner auch über die Vertretung von Frauen in Unternehmen sowie über den Zugang der BürgerInnen zum Recht respektive deren Möglichkeiten, ihre Rechtsansprüche durchzusetzen. Schliesslich tauschen sich die vier auch über Entwicklungen im Strafrecht in den vier Ländern aus, namentlich im Bereich des Korruptionsstrafrechts. (lvb)
Loading
Die grossen Käufer beschaffen deutlich weniger Chips
Von Apple bis Xiaomi: Laut Gartner haben fast alle grossen Chip-Abnehmer ihre Ausgaben zurückgefahren.
Grossbritannien prüft Einführung des digitalen Pfunds
Die Digitalwährung würde frühestens in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts eingeführt werden und sollte Bargeld nicht ersetzen.
Das neue sichere Bundesnetzwerk nimmt Form an
Soeben wurden weitere Gelder für den Netzbau des sicheren Datenverbundsystems gesprochen. Zudem ist die Stelle der Projektleitung dafür ausgeschrieben. Wir haben beim Babs nach dem Stand des 240-Millionen-Projekts gefragt.
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.