Kann man Beratung "industrialisieren"?

29. April 2009 um 13:13
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Berater sind eine nützliche Institution.

Berater sind eine nützliche Institution. Sie können den IT-Abteilungen helfen, Prozesse neu aufzusetzen und / oder zu standardisieren und schöpfen dabei aus einem reichen Erfahrungsschatz von ähnlichen Projekten und kennen die Literatur und die Standards. Berater haben aber auch einen Nachteil: Sie sind teuer.
Helmut Steigele von CascadeIT, selbst ein Berater, hat zu dieser Frage einen interessanten Ansatz entwickelt. Er versucht die Beratung zu "industrialisieren", also dem Kunden möglichst viele günstige, wiederverwendbare Komponenten eines Beratungsvorgangs anzubieten, während die eigentliche, teure Beratung (zu Fixpreisen!) nur noch für relativ kurze Workshops und für das Coaching beim Einsatz der Komponenten zum Zuge kommt. Für die Beratung kommen von CascadeIT geprüfte Partnerfirmen zum Einsatz.
Fertig erarbeitet sind die Komponenten für Supplyer- und Contractmanagement und für Service-Mangement. Zu den angebotenen Komponenten gehören beispielsweise Handbücher, Prozess- und Rollenbeschreibungen, Checklisten, sowie Vorlagen für die Nutzwertanalyse, RfPs (Request for Proposal), Lieferantenbewertungen und vieles mehr. Bei der Erarbeitung der wiederverwendbaren Komponenten stützt sich CascadeIT auf Standards wie ISO 20000, SCOR und ITIL v3
Gemäss Steigele können Anwender mit dem von ihm vorgeschlagenen Vorgehen sowohl Projekte massiv verkürzen wie auch die Kosten senken und dabei gleichzeitig eine hohe, messbare Qualität erreichen. (hc)
(Interessenbindung: CascadeIT ist ein Werbekunde unseres Verlags. Wir hätten die Story aber auch so gebracht, weil wir den Ansatz interessant finden.)

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