Kapo Bern kauft neue Smartphones "primär zum Telefonieren"

3. Juni 2016 um 09:13
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Die Kantonspolizei Bern beschafft neue Smartphones im Wert von rund zwei Millionen Franken, wie aus einem auf Simap publizierten Zuschlag hervorgeht.

Die Kantonspolizei Bern beschafft neue Smartphones im Wert von rund zwei Millionen Franken, wie aus einem auf Simap publizierten Zuschlag hervorgeht. Gekauft werden die Geräte, die "primär zum Telefonieren" und zur "Mobilisierung der Korpsangehörigen" benötigt werden, bei Digitec Galaxus. Ob es sich dabei wieder um iPhones handelt, will die Kantonspolizei auf Anfrage nicht bestätigen, da der Auftrag noch nicht ausgelöst wurde.
Ein weiterer Zuschlag der Kantonspolizei Bern in Höhe von rund 300'000 Franken geht an Data Quest. Damit sollen "kleine, handliche, robuste Geräte" mit Betriebssystem iOS beschaffen werden, die nur über die "notwendigsten Funktionen" verfügen. Beim Preis handle es sich um eine Schätzung, da noch unklar sei, wie viele Geräte in den nächsten vier Jahren tatsächlich bezogen werden.
Mittelfristig sei geplant, dass 60 bis 70 Prozent der Mitarbeitender entsprechend ihrer Aufgaben mobile Endgeräte nutzen, so die Kantonspolizei gegenüber inside-it.ch. Die beiden Zuschläge seien dabei nicht an eine fixe Anzahl Endgeräte oder einen bestimmten Gerätetyp gebunden.
Die Ausschreibung startete im Februar 2016 in sechs Losen. Dabei wurden auch Tablets mit den Betriebssystemen Windows 10 und Android sowie Tablets mit CarPC-Funktion, wie OCR-Reader, gesucht. In einem weiteren Los suchte die Kantonspolizei Geräte, die die heutigen Notebooks ersetzten sollen. Es sollte sich um leistungsfähige Geräte handeln, mit dem die Büroarbeiten und Aufgaben mit Fachanwendungen ausgeführt werden können. Diese Teile der Ausschreibung wurden jedoch abgebrochen. Im Zuge der Ausschreibung seien hierzu keine passenden Angebote eingegangen, erklärt Mediensprecherin Jolanda Egger. Diese Lose werden deshalb neu ausgeschrieben. (kjo)

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