

Kartellverfahren gegen Google in Italien eingestellt
18. Januar 2011, 07:00
Zumindest in Italien ist der Internet-Konzern Google ein Antitrust-Verfahren los.
Zumindest in Italien ist der Internet-Konzern Google ein Antitrust-Verfahren los. Die italienische Kartellbehörde hat am Montag ein Verfahren gegen Google eingestellt, das nach einer Klage von Zeitungsverlegern eingeleitet worden war. Der italienische Verlegerverband warf Google vor zwei Jahren den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor und klagte, dass Google mit dem Dienst Google News von Zeitungsinhalten profitiere, ohne dafür zu zahlen.
Google versprach nun der Behörde, den Verlegern eine Kontrolle bei der Verwendung ihrer Inhalte einzuräumen und für mehr Transparenz bei Werbeeinnahmen zu sorgen.
Google sieht sich mit ähnlichen Untersuchungen in Frankreich und Deutschland konfrontiert. Nun stellt sich die Frage, wie die EU-Kommission in Brüssel reagieren wird, die im vergangenen November ein Kartellverfahren gegen Google eingeleitet hatte. Google betonte, die italienischen Wettbewerbshüter hätten keinen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung nachgewiesen. (mim)
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