

Kaspersky holt weitere Daten ins Zürcher RZ
13. November 2019, 14:14
Der russische Softwareanbieter Kaspersky hat damit begonnen, die Kundendaten europäischer Nutzer in einem Rechenzentrum in der Schweiz statt in Russland zu verarbeiten.
Der russische Softwareanbieter Kaspersky hat damit begonnen, die Kundendaten europäischer Nutzer in einem Rechenzentrum in der Schweiz statt in Russland zu verarbeiten. Nun sollen auch die Daten von US-amerikanischen und kanadischen Kunden in der Schweiz gespeichert und verarbeitet werden, wie das Unternehmen mitteilt.
Dabei handelt es sich um Daten, die Nutzer mit dem Kaspersky Security Network (KSN) teilen. Dazu gehören unter anderem verdächtige oder bisher unbekannte bösartige Dateien, die von den Kaspersky-Lösungen zur automatisierten Malware-Analyse an das KSN gesendet werden.
Im Herbst 2018 hatte der russische Security-Softwareanbeiter in Zürich geschah im Rahmen einer globalen "Transparenzinitiative". Diese kündigte das Unternehmen nach Spionagevorwürfen an.
Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, hat Kaspersky seit März 2018 im Rahmen des Bug-Bounty-Programms für 66 Hinweise erhalten. Zwanzig dieser Meldungen wurden mit einer Prämie von insgesamt über 45'000 Dollar ausbezahlt. (kjo)
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