KMU ist der IT-Aufwand im Home­office zu gross

1. Juni 2021 um 08:20
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Angestellte kleiner Firmen glauben laut einer Befragung, dass ihre Remote-Working-Tools unzureichend sind. Sie befürchten deshalb, zurück ins Büro zu müssen.

Die Angestellten kleiner Unternehmen befürchten laut einer Befragung, dass sie notgedrungen in ihre Büros zurückkehren müssen. Dies, weil sie sich im Remote Office nicht ausreichend um das Business-Wachstum und die Customer Experience kümmern könnten, schreibt Ricoh basierend auf einer Befragung von 1400 Büroangestellten in Europa.
Fast 60% gaben an, davon auszugehen, dass sie nach der Aufhebung der Covid-19-Beschränkungen vorwiegend wieder im Büro arbeiten werden. Ein zentraler Faktor für die Einschätzung, dass die Rückkehr ins Büro unumgänglich sei, ist laut der Befragung die Arbeitslast. Diese werde verschärft durch fehlende Automatisierung sowie einen Mangel an Remote-Working-Tools, die wertschöpfende Arbeit unterstützen.
Demnach haben 40% der Angestellten Schwierigkeiten, beim Remote Working auf Daten und Informationen in Unternehmenssystemen zuzugreifen, die für eine bessere Kundenbetreuung benötigt würden. Dies würde es den KMU erschweren, ihren üblicherweise schnellen und persönlichen Service liefern zu können. Davon profitieren könnten grössere Wettbewerber, die über mehr Ressourcen und Know-how verfügten, um in entsprechende Lösungen zu investieren, schreibt Ricoh.
Darüber hinaus gab ein Viertel der Befragten an, einen Wechsel zu einem Arbeitgeber in Betracht zu ziehen, der Remote Working besser unterstützt.
Fast die Hälfte der Angestellten glaubt, dass sie produktiver arbeiten würden, wenn der Verwaltungsaufwand geringer wäre. Dies wirke sich einerseits auf die Arbeitszufriedenheit aus, heisst es weiter, da die Arbeiten als mühsam betrachtet würden. Andererseits würde das Business beeinträchtigt, da beispielsweise die Kapazitäten für Upselling begrenzt seien. 51% gaben an, dass automatisierte Prozesse die Arbeitserfahrung aufwerten könnten. 

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