

Laufwerk-Kartell hat Dell und HP abgezockt
21. Oktober 2015 um 11:44
Mehrere Hersteller von optischen Laufwerken für Computer müssen wegen unerlaubter Absprachen ein EU-Bussgeld von insgesamt 116 Millionen Euro bezahlen.
Mehrere Hersteller von optischen Laufwerken für Computer müssen wegen unerlaubter Absprachen ein EU-Bussgeld von insgesamt 116 Millionen Euro bezahlen. Das kündigte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in Brüssel an.
An den Preisabsprachen beteiligt waren gleich acht Hersteller und deren Tochterfirmen. Gebüsst wurden Hitachi, LG, Toshiba, Samsung, Sony und Quanta Storage. Ohne Busse davon kommen Philips und Lite-On, weil sie den Wettbewerbshütern die illegalen Absprachen als erste beichteten.
Betroffen seien Laufwerke, die in Laptops und Desktops von Dell und Hewlett Packard verbaut wurden.
"Millionen EU-Bürger nutzen optische Laufwerke. Es ist deshalb wichtig, dass der Wettbewerb in diesem Markt funktioniert", sagte EU-Kommissarin Margrethe Vestager laut der Nachrichtenagentur Reuters. "Die heutige Entscheidung hat wieder einmal gezeigt, dass Kartelle einer Busse nicht einfach entkommen können, indem sie ihre Meetings in Kinos und auf Parkplätzen ausserhalb Europas abhalten". (sda/mik)
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