

Leichte Senkung der Festplattenpreise in Sicht
2. April 2012 um 11:58
Die Verfügbarkeit von Festplatten scheint sich zu verbessern.
Die Verfügbarkeit von Festplatten scheint sich zu verbessern. Denn für Taiwan geht man in Industriekreisen laut 'Digitimes' schon von einer Preissenkung von rund 10 Prozent per Ende April 2012 aus. Statt 2'200 NT Dollar (67,16 Scheizer Franken) soll eine 3,5-Zoll-HDD mit 500 GB dann auf der Insel, Hort der PC- und Notebook-Industrie, nur noch 2'000 New Taiwan Dollar kosten.
Die Konzentration von 40 Prozent der weltweiten Produktionskapazitäten in Thailand hat sich im vierten Quartal 2011 bitter gerächt, als die schwersten Überschwemmungen seit über 50 Jahren einen Grossteil der dortigen Fabriken in den Fluten versenkt und mehr oder weniger schwer beschädigt hat. Folglich konnte etwa ein Drittel der Nachfrage gegen Jahresende nicht mehr bedient werden.
Im zweiten Quartal 2012 soll das Angebot auf 140 bis 150 Millionen Stück steigen und im dritten Quartal wieder das Vorjahresniveau von 170 bis 180 Millionen erreichen. Steigende Herstellungskosten machen es den Industriebeobachtern zufolge aber unwahrscheinlich, dass damit gleichzeitig auch die Preise wieder ins Lot kommen.
Ob und inwieweit Windows 8 auf der einen Seite und die Schuldenkrise in Europa sowie in den USA den Appetit nach Festplatten zügeln wird, darüber besteht ohnehin Uneinigkeit. Das Oligopol der wenig verbleibenden HDD-Hersteller ist dem 'Digitimes‘-Bericht zufolge eher skeptisch, was die Aussichten für den weltweiten PC-Markt in diesem Jahr angeht. Dabei spielten auch andere Faktoren wie der Run auf Tablets eine Rolle. Andererseits zieht die Nachfrage nach Notebooks nach Aussage einiger OEM-/ODM-Hersteller aus Taiwan aktuell wieder an. Abgesehen davon war die zweite Jahreshälfte nach einem verhaltenen Start immer schon für manch positive Überraschung gut. (kh)
Loading
IT-Prominenz fordert Denkpause für KI-Entwicklung
Das KI-Wettrüsten spitzt sich immer mehr zu. In einem offenen Brief fordern Experten aus der Tech-Industrie Regulierungen, bevor es zu spät ist.
Rackspace streicht Stellen
In "unsicheren Zeiten" müsse die Kostenstruktur angepasst werden, erklärt Rackspace. Der auch in der Schweiz präsente Cloud-Provider entlässt 4% der Belegschaft weltweit.
USA verbieten sich teilweise den Einsatz von Spyware
Präsident Joe Biden hat seiner Regierung den Einsatz von "kommerzieller Spyware" verboten. Mit diesem Wortlaut lassen sich die USA eine Hintertür offen.
Disney killt seine Metaverse-Sparte
Nur ein Jahr nach der Gründung wird die Abteilung wieder geschlossen. Mindestens 50 Mitarbeitende verlieren Ihre Stelle beim Unterhaltungsriesen.