

Lenovo ist nicht mehr nur eine PC-Firma
15. August 2013, 12:41Lenovo verkauft nun mehr Smartphones und Tablets als PCs. Wachstum im Krisenmarkt EMEA.
Lenovo verkauft nun mehr Smartphones und Tablets als PCs. Wachstum im Krisenmarkt EMEA.
Der chinesisch-amerikanische PC-Hersteller Lenovo kann sich offenbar besser an die Veränderungen im weltweiten PC-Markt anpassen als die Konkurrenz aus den USA und Taiwan. Denn Lenovo gelingt es, nicht nur den negativen Trends im PC-Geschäft zu widerstehen, sondern sich zusätzlich auch noch im Smartphone- und Tablet-Business zu etablieren.
Entsprechend konnte Lenovo im jüngsten Quartal (bis Ende Juni) Umsatz und Gewinn signifikant steigern (siehe Tabelle oben). Doch nicht nur das: Bereits über 13 Prozent des Umsatzes kommt vom Tablet- und Smartphone-Geschäft und Lenovo verkaufte in diesem Quartal zum ersten Mal mehr Smartphones und Tablets als PCs und Notebooks. Im chinesischen Heimmarkt ist Lenovo nun die starke Nummer 2 im Smartphone-Markt und weltweit die Nummer vier. Im Tablet-Markt, der von Apple und Samsung dominiert wird, ist Lenovo auf Platz 5. Mit einem Marktanteil von 3,3 Prozent sitzt Lenovo der taiwanischen Konkurrenz (Acer und Asus) im Nacken.
Lenovo nennt seine Strategie "Protect and Attack". Man will Umsatz und Gewinn in den Industrieländern, wo Lenovo seit der Übernahme des IBM-PC-Business' traditionell stark ist, verteidigen, während man in der rasch wachsenden Ländern Asiens und Osteuropa angreift. Diese Strategie scheint erfolgreich: Selbst im schwierigen Markt EMEA (Europa, mittlerer Osten, Afrika) konnte Lenovo zulegen (siehe Tabelle) und verdiente sogar etwas Geld. (Christoph Hugenschmidt)
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