

Lenovo schielt nach Afrika
19. August 2013, 14:28
Lenovo reitet derzeit auf einer Erfolgswelle.
Lenovo reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Während alle anderen PC-Hersteller leiden, gewinnen die Chinesen Marktanteile und haben vor kurzem den PC-Thron erobert.
Von diesem Erfolg beflügelt will Lenovo seine Fertigungskapazitäten nun weiter aufstocken. "Wir müssen mittelfristig auch über eine eigene Produktion in Afrika nachdenken", zitiert 'Euro am Sonntag' Gianfranco Lanci, den Chef der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) bei Lenovo. Ein Entscheid dazu werde in den nächsten 18 bis 24 Monaten fallen, sagte Lanci. In Afrika sollen nicht nur Produktionsstätten entstehen: "Wir planen neue Büros in Kenia und Nigeria", sagte Lanci. Bereits jetzt verfügen die Chinesen über eigene Standorte in Südafrika, Ägypten, Marokko und Algerien. In den nächsten Monaten will der chinesische PC-Hersteller sein erstes Smartphone in Afrika auf den Markt bringen.
Lenovo produziert derzeit Tablets und Smartphones zum grössten Teil selber in China. PCs werden zum Teil auch in Brasilien und in den USA gefertigt. Wie 'Digitimes' heute berichtet, will Lenovo künftig bei Notebooks die Eigenproduktions-Anteil auf 60 Prozent erhöhen. Der Auftragsfertiger Compal wird nicht mehr die Hälfte der Notebooks sondern nur noch 30 Prozent davon produzieren, der Anteil von Wistron soll von 20 auf 10 Prozent sinken. Der Ausbau der eigenen Produktion habe eine hohe Priorität, so Lanci. (mim)
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