

Lenovo verdient mit IBM PCs
1. November 2005, 06:43
Den Chinesen ist es gelungen, IBMs frühere PC-Sparte profitabel zu machen.
Den Chinesen ist es gelungen, IBMs frühere PC-Sparte profitabel zu machen.
IBMs PC-Sparte riss jahrelang Löcher in die Kasse des IT-Riesen. Nun, nach der Übernahme des PC-Bereichs durch Lenovo, haben es die Chinesen geschafft, damit bereits einen – wenn auch kleinen – Profit einzufahren.
Lenovo erzielte im dritten Quartal dieses Jahres, dem ersten Quartal in dem die Umsätze der Ex-IBM-PC-Sparte voll mitgezählt wurden, mit seinen Geschäften ausserhalb von China – was ungefähr dem ehemaligen IBM-PC-Bereich entspricht – einen Umsatz von 18,3 Milliarden Honkong-Dollars (etwa 3,1 Milliarden Franken). Das waren 14 Prozent weniger, als IBMs PC-Sparte letztes Jahr in diesem Quartal umsetzte. Trotzdem scheint es den Chinesen gelungen zu sein, die Abwanderung von Kunden, die nach der Ankündigung der Übernahme Ende des letzten Jahres zuerst ziemlich heftig war, zumindest zu verlangsamen. Ingesamt erzielte der ehemalige IBM-Bereich einen operativen Gewinn von 246 Millionen Hongkong-Dollar (etwa 42 Millionen Franken).
Noch ist allerdings für Lenovo das PC-Business in China selbst, wo hauptsächlich die eigenen Lenovo-PCs verkauft werden, wesentlich lukrativer. In China erzielte Lenovo einen operativen Gewinn von 567 Millionen Honkong-Dollar, obwohl der Umsatz dort nur etwas über 10 Milliarden Hongkong-Dollar erreichte. (Hjm)
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