

Liechtenstein: "Fehlender Breitbandzugang ist Standortnachteil für unser Land"
29. Juni 2010 um 14:20
Die Regierung von Liechtenstein hat in ihrer gestrigen Sitzung eine flächendeckende Breitbandversorgung bis ins Jahr 2020 beschlossen.
Die Regierung von Liechtenstein hat in ihrer gestrigen Sitzung eine flächendeckende Breitbandversorgung bis ins Jahr 2020 beschlossen. Zu diesem Zweck soll nun eine FTTH-Strategie (Fibre to the Home) erarbeitet und dann umgesetzt werden, heisst es in einer Meldung von heute. Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer
sieht in der Umsetzung dieses Zieles eine zentrale Herausforderung für die Politik. "Fehlender Breitbandzugang bedeutet einen Standortnachteil für unser Land". Breitbandige Internetzugänge seien für Unternehmen, Bürger und Verwaltungen ein wichtiger Teil der Infrastruktur, die immer mehr zum Leben dazu gehöre.
Künftig verteilen sich durch diesen Beschluss auch die Aufgaben der beiden staatlichen Unternehmen Liechtensteinische Kraftwerke (LKW) und Telecom Liechtenstein: Die LKW wird "im Rahmen eines Open-Access-Modells als nationaler Netzbetreiber auftreten und den Netzzugang der verschiedenen Dienste-Anbietern diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen", heisst es in der Mitteilung. Und Telecom Liechtenstein habe dann den "primären Auftrag, die Grundversorgung und die internationale Erreichbarkeit langfristig zu sichern". (vri)
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