Linux immer öfter im Visier von bösartiger Software

24. April 2006 um 12:54
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Der russische Security-Software-Hersteller Kaspersky Lab hat eine Untersuchung zur Entwicklung bösartiger Software, --http://www.

Der russische Security-Software-Hersteller Kaspersky Lab hat eine Untersuchung zur Entwicklung bösartiger Software, die speziell für Unix-Derivate (Linux, Solaris, OpenBSD) geschrieben wurde, veröffentlicht. Gemäss Kaspersky Lab wurden letztes Jahr 863 bösartige Software-Stücke gefunden, die auf Linux-Systeme zielen. 2004 waren es erst 422, also weniger als halb so viel. Andere Unix-Derivate wie FreeBSD oder Solaris waren weit weniger betroffen.
Wenn auch Security-Hersteller aus durchsichtigen Gründen dazu neigen, potentielle Gefahren möglichst dramatisch darzustellen, so gibt es doch einige interessante Bemerkungen in dem Bericht. So glauben die Kaspersky-Leute, dass in den nächsten Monat vermehrt auch bösartige Software für Apple OS X, das auf FreeBSD aufbaut, auftauchen werde. So seien in den letzten Wochen zwei harmlose Konzeptstudien für "Würmer" für das gefeierte Apple-Betriebssystem aufgetaucht und es wurden Sicherheitsprobleme beim "Safari"-Browser bekannt. (hc)

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