

Linux-PC ab USB-Speicher booten
14. Mai 2008, 09:59
Gestern veröffentlichte Red Hat die Version 9 der Linux-Distribution Fedora, mit der der US-Linux-Spezialist auch Anwender ohne spezielle Linux-Kenntnisse ansprechen will.
Gestern veröffentlichte Red Hat die Version 9 der Linux-Distribution Fedora, mit der der US-Linux-Spezialist auch Anwender ohne spezielle Linux-Kenntnisse ansprechen will. Bereits bisher konnte man mit Fedora sogenannte "Live Abbilder" auf CD brennen, mit denen man einen PC ab dem Datenträger starten konnte.
Neu geht dies nun auch mit USB-Speichersticks. Und zwar kann man ein komplettes Linux samt dem Desktop und - natürlich möglichst "leichten" Anwendungsprogrammen - auf einen USB-Speicher kopieren und einen PC dann ab dem Speicher starten. Man erhält somit einen "transportablen PC", den man auf jedem beliebigen x86-System starten kann, ohne dieses zu verändern.
Dabei sollen sogar Daten, die bereits auf dem USB-Stick gespeichert waren, erhalten bleiben. Wie Fedora-Projektleiter Paul Frields zu 'InformationWeek' sagte, sollte der Speicher mindestens eine Kapazität von einem GB haben. Eine Beschreibung (leider in sehr holprigem Deutsch) der Fedora "Live Abbilder" gibt es hier.
Noch ist unklar, wann das interessante Feature in die in Firmen verbreitetere Version Red Hat Enterprise Linux eingebaut werden wird. (hc)
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