Logitech: Tieferer Gewinn wegen Corona

3. März 2020 um 09:44
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Unterbrechungen in der Lieferkette führen zu einer Senkung der Gewinnprognose.

Logitech hat im Vorfeld eines Investorentags die Jahresziele für das Geschäftsjahr 2019/20, das noch bis Ende März dauert, leicht angepasst. Der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik geht zwar nach wie vor davon aus, ein Umsatzwachstum (in Lokalwährungen) im mittleren bis hohen einstelligem Prozentbereich zu erreichen.
Allerdings wurde die EBIT-Prognose (Non-GAAP) um 10 Millionen US-Dollar nach unten auf neu 365 bis 375 Millionen US-Dollar angepasst.
Die Anpassungen würden wegen Unterbrechungen in den Lieferketten nötig, wird CEO Bracken Darrell in der Mitteilung zitiert. Diese seien durch das Coronavirus beeinträchtigt.
Auch für die kommenden Jahre hat sich das Unternehmen weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben, wie aus der Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht. So soll der Umsatz 2020/21 den Angaben zufolge im mittleren einstelligen Prozentbereich anziehen und beim EBIT peilt Logitech einen Wert zwischen 380 und 400 Millionen Dollar an.
Die Langfristaussichten bestätigte Logitech. So rechne man auf die lange Sicht weiterhin mit einem Wachstum im hohen einstelligen Bereich. Bei der Bruttomarge strebe man einen Bereich von 36 bis 40 Prozent und eine EBIT-Marge von 11 bis 14 Prozent an.

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