Luzerner Schulen schwören auf Intel – aber nicht auf Vista

4. Dezember 2008 um 12:49
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Bildungs- und Kulturdepartement rüstet Mittel- und Berufsschulcomputer auf Intels vPro-Technologie um.

Bildungs- und Kulturdepartement rüstet Mittel- und Berufsschulcomputer auf Intels vPro-Technologie um.
Das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern (BKD) setzt seine Zusammenarbeit mit dem weltgrössten Chiphersteller Intel sowie mit dem Schweizer Assemblierer Steg fort. Wie das BKD, Intel und Steg heute Donnerstag an einer Medienkonferenz in Zürich bekannt gaben, soll das rund 3700 PCs umfassende Schulnetz mit 20 Standorten kontinuierlich auf Intels vPro-Technologie umgerüstet werden. Diese Technologie bringe vor allem bei der Remote-Verwaltung und dem Support deutliche Vorteile bezüglich Geschwindigkeit, Manpower und Kosten.
Die Computer des BKD laufen mit Windows XP, wie Tony Wyss, Organisations- und Informatikbeauftragter des BKD, sagt. Auf die Frage, ob diese auf den XP-Nachfolger Vista umgerüstet werden sollen, sagt Wyss: "Lieber nicht." Dafür setzt das BKD auf die neuste Office-Version 2007.
Wie der Informatikbeauftrage ausführte, nutzen im Kanton Luzern zirka 16'000 Jugendliche an den Mittel- und Berufsschulen die 3700 Rechner. Weitere 1000 PCs sind in der Schulverwaltung im Einsatz. Letztes Jahr seien 1300 Computer ersetzt worden, 2009 sollen 2000 Rechner mit der neuen vPro-Technologie ausgerüstet sein. Geliefert werden die Geräte vom Littauer Assemblierer Steg, der bereits seit 1996 mit dem Kanton Luzern zusammenarbeitet.
Das 1994 gegründete Unternehmen beschäftigt mittlerweile 220 Personen und ist laut der "Top 500"-Liste von 'Computerworld' der grösste PC-Assemblierer in der Schweiz. Letztes Jahr hat Steg 41'000 Computer gebaut und damit 160 Millionen Franken umgesetzt. Die Computer werden in der Schweiz gebaut: Steg beschäftigt dafür sechs Festangestellte und rund 30 Externe. (Maurizio Minetti)

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