Männer lesen keine Bedienungsanleitungen (und andere bestätigte Klischees)

9. November 2009 um 10:16
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Wieso ein schnödes Stück Papier studieren, wenn man technisches Verständnis geschlechtsbedingt im Blut (oder im Y-Chromosom oder so) hat? An diesen Leitsatz scheint sich eine Mehrheit zumindest der britischen Männer zu halten.

Wieso ein schnödes Stück Papier studieren, wenn man technisches Verständnis geschlechtsbedingt im Blut (oder im Y-Chromosom oder so) hat? An diesen Leitsatz scheint sich eine Mehrheit zumindest der britischen Männer zu halten. Der unabhängige Hotline-Betreiber GadgetHelpline hat seine Statistiken ausgewertet und herausgefunden, dass fast zwei Drittel der männlichen Anrufer die Bedienungsanleitung des Geräts, mit dem sie Schwierigkeiten hatten, vor dem Anruf nicht studiert hatten. Dagegen versuchten drei Viertel der Frauen, sich zuerst per Anleitung schlau zu machen.
Das hat Folgen: 12 Prozent der Männer konnte die Helpline beispielsweise mit dem einfachen Tipp weiterhelfen, ihr Gerät doch mal an den Strom anzuschliessen und einzuschalten. Bei den Frauen waren es nur 7 Prozent.
GadgetHelpline nennt in einem Blogeintrag auch noch ein paar weitere amüsante Zahlen zu Geschlechterunterschieden. Frauen blieben demgemäss, ganz dem Klischee entsprechend, bei ihren Supportanrufen rund ein Drittel länger am Apparat. Männer hören dafür anscheinend nicht so genau zu und mussten 47 Prozent öfter ein zweites Mal anrufen, als die Frauen.
Frauen scheinen dafür weiterhin etwas weniger Selbstvertrauen im Umgang mit der Technik zu besitzen. Bei 17 Prozent ihrer Anrufe erkundigten sie sich, ob sie alles richtig gemacht haben, obwohl das Gerät an sich perfekt lief. Bei den Männern lag dagegen nur bei 9 Prozent kein konkretes Problem vor. (hjm)

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